Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Itakura und Wöber in der Startelf: Seoane wollte „ro­bus­te“ Dreierkette

Robin Meise

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Borussia Mönchengladbach hat im Duell mit dem SV Darmstadt 98 auf ein System mit Dreierkette gesetzt. Frisch dabei waren nach etwas längerer Abwesenheit Kō Itakura und Maximilian Wöber, die im Verbund mit Nico Elvedi den Abwehrriegel bildeten. Mit dem Comeback des Duos zeigte sich Gerardo Seoane nach dem torlosen Unentschieden „insgesamt zufrieden“.

Kō hat gefühlt fast drei Monate nicht mit uns gespielt. Obwohl er beim Asien-Cup Einsätze hatte, kann man daher nicht gleich erwarten, dass er den gleichen Impact auf das Spiel hat“, erklärte der Cheftrainer im Nachgang. „Trotzdem hat er viele Situationen gut gelesen, gut die Tiefe gesichert. Aus diesem Grund haben wir uns führ ihn entschieden. Weil er diese Intelligenz hat, die Situationen zu lesen.“

Wöber war zwar nicht so lange raus wie der japanische Nationalspieler, eine hartnäckige Erkältung setzte ihn aber zeitweise außer Gefecht. „Bei Max wussten wir nicht, wie lange er durchhalten kann. Aber er hat jetzt zwei Wochen mittrainiert, wobei diese Woche durch das Spiel am Mittwoch [abgesagtes Pokal-Duell mit Saarbrücken, Anm. d. Red.] ein bisschen speziell war, mit wenig Training.“


Friedrich fliegt aus der Startelf

Zur grundsätzlichen Herangehensweise gab Seoane zu Protokoll: „Wir haben entscheiden, dass wir in einer Dreierkette spielen wollten, mit drei robusten Innenverteidigern. Deswegen ist schlussendlich die Wahl so gefallen.“

Auf der Ersatzbank landete durch die beiden Rückkehrer Marvin Friedrich, der zuletzt viermal in Serie begann. Wie sich die Defensivabteilung im kommenden schweren Gastspiel bei RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) zusammensetzt, wird sich zeigen. Genügend Optionen – sowohl für eine Dreier- als auch Viererkette – hat Seoane allemal.