Borussia Mönchengladbach will in der bevorstehenden Winterpause in Anbetracht der langen Verletztenliste offenbar noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Dies deutete Sportdirektor Max Eberl nach dem Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend (3:4 gegen Werder Bremen) an.
"Der Winter ist nicht gerade die Zeit in der die besten Spieler abzugeben und günstig zu erwerben sind. Jeder Verein ist mitten in der Saison und möchte diese gerne, bestmöglich gestalten", so Eberl im Interview mit "Fohlen Hautnah". "Aber wir werden versuchen dem Kader das zuzuführen, wo wir glauben, dass es ihm hilft."
Aktuell muss die Borussia das Fehlen der Langzeitverletzten Patrick Herrmann, Nico Schulz (beide mit Kreuzbandriss), André Hahn (Schienbeinkopf- und Außenmeniskusverletzung) und Alvaro Dominguez (Rückenoperation) kompensieren.
Am Wochenende wurde zudem bei Tony Jantschke ein Teilriss des vorderen Kreuzbands sowie ein Schaden am Innenmeniskus des linken Knies diagnostiziert. Ausfallzeit: mindestens drei Monate.
Allerdings will man keine Noteinkäufe tätigen, um die Ausfälle kurzfristig zu kompensieren: "Wir werden nichts machen, um zwei, drei Monate zu überbrücken. Wenn wir etwas machen, dann etwas Richtiges; etwas, das uns auch langfristig hilft", so Eberl laut "kicker".