Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Fohlen-Trio im Man­City-Vi­sier?

Ponyface

© imago images

Für Borussia Mönchengladbach lief die Reise nach Manchester in der Champions League äußerst unglücklich. Erst wurde das für Dienstag anberaumte Spiel aufgrund von starken Regenfällen und Gewitter abgesagt, gestern folgte dann beim Nachholtermin eine 0:4-Niederlage für die Fohlen.

Die "Bild" berichtet nun, dass am Dienstag während der Entscheidungsfindung der UEFA über das weitere Vorgehen ein halbstündiges Gespräch zwischen Sportdirektor Max Eberl und City-Trainer Pep Guardiola stattgefunden hat. Darin habe Eberl dem ehemaligen Bayern-Coach mitunter für seine Verdienste für den deutschen Fußball gedankt. "Im Gegenzug hat er mir dann leider gesagt, dass er einige Spieler von uns sehr spannend findet", so der Manager schmunzelnd. Nach Informationen der Zeitung handelt es sich dabei um Mahmoud Dahoud, Thorgan Hazard und Andreas Christensen.

Christensen ist nur noch bis 2017 von Chelsea ausgeliehen; die Gladbacher versuchen seit Längerem, den dänischen Innenverteidiger für rund 20 Millionen Euro aus London fest zu verpflichten. Bei den anderen beiden Personalien sieht es etwas entspannter für die Borussia aus. Dahouds Kontrakt läuft noch bis 2018, im Sommer wurde er bereits in Liverpool und in Dortmund gehandelt – auch über ein Interesse von Manchester City wurde bereits im Februar berichtet.

Hazard ist sogar noch zwei Jahre länger vertraglich an die Fohlen gebunden. Im Winter 2015 wurde er nach vorheriger Ausleihe von Chelsea fest verpflichtet, den Londonern steht aber Berichten zufolge eine Rückkaufoption zu.

Für alle Spieler würde wohl eine höhere Ablöse fällig. Laut "Bild"-Einschätzung kein Problem für die Citizens: Allein in diesem Sommer investierte Manchester über 200 Millionen Euro unter anderem in die Transfers von Leroy Sané, Ilkay Gündogan, Nolito, John Stones und Claudio Bravo, nahm selbst aber nur knapp über 30 Millionen durch Verkäufe ein.