Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Omlin könnte gegen Frankfurt wieder im Tor stehen

Lukas Heyer

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Die Entscheidung für Moritz Nicolas im Tor von Borussia Mönchengladbach gilt laut Trainer Gerardo Seoane nicht automatisch auch für den Rest der Saison. Vielmehr sei Stammtorhüter Jonas Omlin zu spät ins Training eingestiegen, um für einen Einsatz gegen Werder Bremen (2:2) in Frage zu kommen.

Seoane erklärte seine Entscheidung auf der Pressekonferenz nach der Partie: „Ich habe mich für dieses Spiel so entschieden, weil Jonas erst am Mittwoch das erste Mal trainiert hat. Donnerstag und Freitag war die Belastung nicht hoch genug, um von Anfang an zu spielen."

Die vergangenen beiden Spiele hatte Omlin wegen muskulären Problemen verpasst. Für die Partie am Samstag hatte er sich im Laufe der Woche aber eigentlich zurückgemeldet. Doch der Trainer der Fohlen entschied sich anders.


Nicolas als Ersatz ein sicherer Rückhalt

Während des Großteils der Saison hatte Nicolas den Schweizer Stammtorhüter bereits vertreten, der mit einer Schulterverletzung lange nicht zur Verfügung stand und nach seiner Rückkehr nicht sofort seine beste Leistung abrufen konnte. Nicolas hingegen wusste bei seinen Einsätzen im Laufe der Saison meist zu überzeugen.

Dennoch wollte sich Seoane nicht auf den 26-jährigen Deutschen als Torhüter für den Rest der Saison festlegen. Bereits Ende März hatte sich Seoane für eine Rückkehr von Mannschaftskapitän Omlin ins Gladbacher Tor entschieden. Ein Widerruf dieser Entscheidung vor den letzten beiden Spieltagen käme daher überraschend.