Borussia Mönchengladbach hatte am letzten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase das Nachsehen gegen Istanbul Basaksehir und verlor dementsprechend zu Hause mit 1:2. Während der türkische Erstligist etwas überraschend Gruppensieger vor der AS Rom werden konnte, schied das Team von Chefcoach Marco Rose als Dritter der Gruppe J aus.
In der ersten Halbzeit konnten sich beide Mannschaften zuerst weitgehend neutralisieren, jedoch mit Vorteilen zugunsten der Gladbacher. Infolgedessen konnte auch Marcus Thuram auf Vorlage von Stefan Lainer zur Führung einnetzen (32.). Die Istanbuler schlugen aber in Person von Irfan Can zurück, der noch vor der Halbzeitpause zum Ausgleich traf (44.) – vorausgegangen war ein schwerer Fehler von Torwart Yann Sommer.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Beide Teams rannten an und konnten zunächst ihre Chancen nicht verwerten. Gladbach hatte wieder Feldvorteile und dann kam es doch doppelt bitter für die Fohlenelf. Zuerst musste die Borussia in der 90. Minute den 1:2-Rückstand durch Crivelli hinnehmen. Danach traf Thuram nach einer Flanke nur noch den Pfosten (90.+2).
Die Gladbacher können sich nun voll und ganz auf die Verteidigung der Tabellenspitze in der Bundesliga konzentrieren, da nach der Winterpause kein internationaler Wettbewerb mehr ansteht.
Rose verändert Gladbach auf fünf Positionen
Cheftrainer Rose ließ gegen Basaksehir eine etwas veränderte Formation als noch gegen den FC Bayern München auflaufen. So musste Rami Bensebaini, Matchwinner vom Wochenende, auf die Bank. Das gleiche Schicksal ereilte ebenso Lars Stindl und Alassane Pléa, der zuletzt angeschlagen war. Jonas Hofmann und László Bénes standen erst gar nicht im Kader.
Beginnen durften dafür Oscar Wendt, Christoph Kramer, Breel Embolo, Florian Neuhaus sowie der zuletzt so formstarke Patrick Herrmann.