Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Hecking hält sich Systemfrage offen

Kristian Dordevic

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Bei Borussia Mönchengladbach möchte man diesen Sommer in puncto Systemfragen den Horizont erweitern. So viel ist verbrieft. Auf eine konkrete Grundordnung, die im Laufe der Vorbereitung einstudiert werden soll, will sich Trainer Dieter Hecking demgegenüber nicht festlegen.

"Wir sind in der Findungsphase dessen, was wir vorhaben. Wenn man Alassane, einen Stoßstürmer holt, weiß man, dass es dann natürlich auch mit einem Systemwechsel einhergehen kann, auf 4-3-3", führte er auf der Pressekonferenz zur Vorstellung von Neuzugang Alassane Pléa aus.

In den vergangenen beiden Testpartien ließ der Übungsleiter seine Schützlinge im 4-3-3 agieren, aber "es kann auch eine Dreierkette werden mit zwei Stürmern vorne". Oder ein 3-4-3, "es gibt viele Optionen."

Für die Zukunft ist Hecking wichtig, nicht nur eine Spielidee zu haben. "Es war in der Vergangenheit so, dass wir doch mit spielenden Stürmern oft entgegengekommen sind" – Lars Stindl und Raffael seien "immer zum Ball in den Tiefgang", dann ging es über Thorgan Hazard, über Patrick Herrmann … "das hat sich so ein bisschen abgenutzt, finde ich".

Vor diesem Hintergrund kam der Gedanke nach einem Wandel beziehungsweise nach einem weiteren Ansatz auf; auch, "weil wir in den letzten Spielen deutlich gemerkt haben, dass wir da ausrechenbar geworden sind", so Hecking.