Gladbach-Coach Gerardo Seoane konnte am Samstagabend ein echtes Erfolgserlebnis feiern. Beim Tabellenführer Bayer Leverkusen blieben die Fohlen ohne Gegentor und nahmen einen Punkt mit. Ein Mutmacher also für die nächste schwere Aufgabe, die ansteht. Kommende Woche geht es zum FC Bayern. Seoane wird dann wieder auf mehr Personal zurückgreifen können.
So zeigte er sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Leverkusen optimistisch, dass die beiden Stammspieler Maximilian Wöber (Infekt) und Alassane Pléa (Knochenprellung im Fuß) ein zeitnahes Comeback feiern. „Ich hoffe, dass sie am Dienstag wieder ins Teamtraining integriert werden – zumindest teilweise.“ Somit stünden sie gegen Bayern zur Verfügung – wohl auch als Startelfkandidaten.
Auch Rocco Reitz, Leistungsträger im Gladbacher Mittelfeld, wird gegen Bayern voraussichtlich in die Anfangsformation zurückkehren. Er war nach seinen muskulären Problemen gegen Leverkusen noch geschont und erst in der 62. Minute für Robin Hack eingewechselt worden. „Reitz hatte gar nicht trainiert und deswegen konnte er nicht von Anfang an spielen“, so Seoane nach der Partie am Samstagabend.
Koné war nicht bereit für 90 Minuten
Auch gibt es bei Manu Koné die Hoffnung, dass er gegen Bayern wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Der Franzose musste diese Woche ebenfalls aufgrund von muskulären Problemen kürzertreten, weshalb er die Leverkusen-Partie etwas frühzeitiger in der 79. Minute beendete. Seoane: „Wir haben versucht, das Maximum herauszuholen, aber wir wollten ihn heute nicht über 90 Minuten spielen lassen.“
Es könnten gegen Bayern mit Wöber, Pléa und Reitz also gleich drei Stammspieler der vergangenen Wochen in die Gladbacher Startelf zurückkehren. Und auch Koné ist, sofern nächste Woche nichts mehr passiert, wieder komplett da.