Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Quartett mit auslaufenden Verträgen – Zukunft offen

Fabian Kirschbaum

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Max Eberl, Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach, ist zurzeit voll mit der Kaderplanung beschäftigt. Am vorletzten Freitag hatte man mit Talent Mamadou Doucouré längerfristig verlängert. Bei einem Quartett, bestehend aus Raffael, Fabian Johnson, Tobias Strobl und Oscar Wendt, laufen am Ende der Saison die Verträge aus. Bei ihnen gibt es hingegen noch keinen neuen Stand.

"Wir sind, wie es sich für mich bei verdienten Spielern gehört, die bei uns lange unter Vertrag waren, mit allen vieren im Gespräch. Alle vier kennen jetzt so ein Stück weit auch die Situation und unsere Gedanken. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir. Das ist auch von uns bekannt", so der Fußballfunktionär über die aktuelle Situation des Quartetts.

Und weiter: "Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen und wenn es dann so weit ist, dann würden wir es auch bekannt geben." Damit bleibt wohl noch etwas abzuwarten, wie es mit den Routiniers der Fohlen weitergeht. Zudem stellt sich die Situation im Einzelfall auch recht unterschiedlich dar.


Wendts Situation

Zuletzt erst hatte Wendt bekannt gegeben, dass er zurzeit noch nicht an ein Karriereende denkt und gerne noch zwei, drei Jahre für die Gladbacher in der Bundesliga auflaufen möchte.

Der Schwede spielt schon seit 2011 am Niederrhein. Mit bislang insgesamt 213 Einsätzen ist Wendt zudem Rekordmann der Fohlen, was Spiele von ausländischen Profis im deutschen Oberhaus betrifft.


Strobl, Johnson und Raffael

Bei Strobl, Johnson und Raffael hatte der "kicker" vor dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim am 23. Spieltag eine Einschätzung bezüglich deren Zukunft abgeben. Demnach stehen die Zeichen beim US-Amerikaner Johnson und Defensivspezialist Strobl auf Trennung.

Beim Brasilianer Raffael ist die Lage, trotz der schwierigen sportlichen Situation, ein wenig differenzierter: Der 34-jährige Fanliebling, der aktuell nur noch eine Nebenrolle bei der Borussia einnimmt, sei als spielerisch starker Kreativkopf mitunter nicht unwichtig in engen Begegnungen. Für das Fachmagazin ist es deshalb nicht ausgeschlossen, "dass er also noch ein Jahr weiter beschäftigt wird".