Nach einer späten Wende im Transferpoker um Max Kruse wechselte der 28-Jährige nicht wie teils erwartet ins Ausland, sondern zu Werder Bremen; seinem Jugendverein, bei dem er sein erstes Bundesligaspiel absolvierte.
Der ehemalige Wolfsburger ist damit der diesjährige Königstransfer der Werderaner, der "kicker" berichtet sogar, dass für den Neuzugang das komplette System umgestellt werden soll. So habe Trainer Viktor Skripnik eigentlich gerade erst ein 4-1-4-1-System etabliert, dieses werde aber nun wahrscheinlich zu einem 4-2-3-1 gewechselt. Dort könne Kruse seine Stärken als hängende Spitze hinter Claudio Pizarro besonders gut einbringen.
Geschäftsführer Frank Baumann entgegnet mögliche Kritik am Systemwechsel: "Das stellt uns nicht vor Probleme, sondern bringt uns weiter." Und auch die "Bild" zitiert den Manager zu der taktischen Frage. Er bestätigt mitunter, dass es "möglich ist, dass die Taktik sich ändert".
Max Kruse unterschrieb an der Weser einen Vertrag bis 2019, kostet die Bremer rund sieben Millionen Euro Ablöse.