Boubacar Traoré
1. Bundesliga
Als möglicher Koné-Er­satz: Gladbach hat Traoré auf dem Zettel

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„Sicher“ oder „definitiv“ ist nichts. Kommentare, wie sie am Donnerstag von Urs Fischer beziehungsweise Niko Kovač getätigt wurden, hört und liest man derzeit allzu häufig, wenn es um die Frage nach dem Abschied oder Verbleib gewisser Spieler geht. Zum Ende einer Transferperiode kommt für gewöhnlich richtig Bewegung rein, sodass sich kurzfristig Entwicklungen ergeben können. Ein solches Szenario ist etwa bei Manu Koné denkbar, weshalb Borussia Mönchengladbach vorab schon mal seine Hausaufgaben macht.

Das will heißen: Gladbach sondiert im Hintergrund die Lage, um den Kaderplatz wieder besetzen zu können. So geht es jedenfalls aus seinem Bericht der französischen Sporttageszeitung L’Équipe hervor, die den vermeintlichen Wunsch(ersatz)kandidaten kennt: Boubacar Traoré (22). Er genieße in diesem Zusammenhang Priorität, heißt es.

Traoré wechselte im Sommer 2022 auf Leihbasis zu den Wolverhampton Wanderers, anschließend kam eine Kaufoption in Höhe von elf Millionen Euro automatisch zum Tragen. Eine Leistenverletzung setzte den zentralen Mittelfeldspieler jedoch fast für die komplette Rückrunde außer Gefecht, sodass er den Anschluss verloren hat. In den ersten zwei Spielen der laufenden Premier-League-Saison saß Traoré ohne Einsatz auf der Bank.

Sein Vertrag in England ist bis 2027 gültig. Ob Gladbach auf eine Leihe oder einen Kauf aus wäre, ist offen. Erst mal muss sich ohnehin zeigen, ob sich bei Koné etwas tut. Grundsätzlich planen die Rheinländer nämlich wieder mit dem Verbleib des Leistungsträgers, der lange als klarer Abschiedskandidat galt.