Bouna Sarr von Olympique Marseille scheint ins Visier zweier Bundesligisten geraten zu sein. Nach Angaben der "L'Equipe" handele es sich dabei um den VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach. Aber auch in anderen europäischen Ländern interessieren sich offenbar Klubs für den 28-Jährigen, der noch bis 2022 vertraglich an den französischen Erstligisten gebunden ist.
Demnach stand der Rechtsverteidiger nicht nur unter der Beobachtung der Wölfe und der Fohlen, sondern wurde auch von den englischen Premier-League-Klubs FC Everton und West Ham United sowie vom spanischen Spitzenteam Atlético Madrid bereits gescoutet. Für OM konnte der Rechtsfuß in dieser Saison 32 Pflichtspiele bestreiten, bei denen er zwei Tore und drei Assists markieren konnte.
Sein aktueller Marktwert wird dabei laut dem Portal "Transfermarkt" auf sechseinhalb Millionen Euro geschätzt. Bislang ist allerdings auch noch kein konkretes Angebot jener genannten Klubs in Frankreich abgeben worden. Zudem will OM-Trainer André Villas-Boas den Franzosen in den Reihen seines Teams halten.
Gladbach wohl aus dem Rennen bei Namensvetter Malang Sarr
Im Hinblick auf die Gladbacher scheint der Name Sarr momentan hoch im Kurs zu stehen, denn ihnen wird schon länger ein konkretes Interesse an Malang Sarr vom OGC Nizza nachgesagt.
Aufgrund der Coronavirus-Problematik und den damit verbundenen schweren finanziellen Folgen für die Klubs betonte Fohlen-Sportchef Max Eberl in der "Bild" jedoch: "Wir wollen im Moment einfach die Zukunft von Borussia und der Mitarbeiter sichern. Das ist das Einzige, was wir im Moment machen. Und mit dieser Aufgabe haben wir einiges zu tun."
Damit halten sich die Rheinländer derzeit wohl auf dem Transfermarkt bedeckt, was dann auch wieder ein mögliches Angebot für Bouna Sarr betreffen könnte.