Eigentlich ein gelernter Offensivspieler, beackert Bouna Sarr seit vergangenem Sommer die rechte Seite bei Olympique Marseille als Außenverteidiger. Dass die Umschulung nachhaltig fruchtet, bekam RB Leipzig kürzlich in der Europa League hautnah zu spüren, als der in Frankreich geborene Guineer den Sachsen im bitteren Viertelfinalrückspiel (2:5) einen Treffer einschenkte.
In seiner neuen Rolle soll Sarr international das Augenmerk auf sich gezogen haben. Nach einem Bericht der Sporttageszeitung "L'Équipe" haben sich seit Winter, als Leicester City und angeblich auch der VfL Wolfsburg – was von den Wölfen aber dementiert wurde – dem Vernehmen nach Interesse zeigten, Borussia Dortmund, FC Sevilla und Turin nach der Situation des 26-Jährigen erkundigt.
Vertraglich ist Sarr, der im bisherigen Saisonverlauf auf 41Pflichtspiele für den Europa-League-Halbfinalisten kommt, noch bis Mitte 2020 in der südfranzösischen Hafenstadt gebunden.