Verlässt Brajan Gruda den 1. FSV Mainz 05 in diesem Sommer doch noch? Beim 3:1-Sieg gegen den französischen Erstligisten Montpellier HSC am Samstag blieb der 20-Jährige als einziger Spieler aus der Startelf zur Pause in der Kabine. Trainer Bo Henriksen begründete die Entscheidung damit, alle Offensivspieler vorbereiten zu müssen. Eine Vorsichtsmaßnahme, damit sich der Flügelspieler nicht verletzt, stellte die Auswechslung demnach nicht dar.
Auch wenn der Däne einer Frage zu einem möglichen Abschied Grudas auswich, vermied er ein Bekenntnis zum Youngster. „Ich habe keine Ahnung. Da müssen Sie mit jemand anderem sprechen“, antwortete der Coach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung zufolge nach der Partie. Auch von der Spielerseite gibt es bisher kein solches Bekenntnis.
Mannschaftskollege Phillipp Mwene hofft darauf, dass sein Mitspieler auch in der kommenden Spielzeit in Mainz bleibt, hat aber Verständnis für seine Situation: „Er hat eine tolle Saison gespielt. Da ist es klar, dass andere Vereine Interesse haben. Wenn da eine Riesensumme aufgerufen wird, kann man dem Verein nicht verübeln, wenn sie ihn dann angeben“, erklärte der Österreicher.
In Mainz steht Gruda noch bis 2026 unter Vertrag, wird aber vom Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion umworben. Die Seagulls verfügen nach dem Verkauf von Deniz Undav an den VfB Stuttgart auf jeden Fall über die finanziellen Mittel, um Gruda loszueisen. Ob es dazu tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten.