Beim 3:0 gegen Borussia Dortmund hat Brajan Gruda einmal mehr sein großes Potenzial unter Beweis gestellt. Der 19-Jährige spulte – wie seine Nebenmänner – eine starke Leistung für den 1. FSV Mainz 05 ab, was Trainer Bo Henriksen im Anschluss an das Spiel mit lobenden Worten honorierte.
„Ich liebe diesen Jungen, weil er nach seinen Gefühlen spielt. Du siehst einfach, wie gut er im Eins-gegen-eins ist“, so Henriksen. „Da ist es für jeden Gegenspieler schwer, ihn zu verteidigen. Manchmal braucht der Gegner drei Spieler, um ihn zu stoppen.“
In Sachen Effektivität hat Gruda allerdings noch Luft nach oben. „Natürlich muss er noch viel dazulernen. Der Output muss am Ende noch größer sein. Wir brauchen mehr Assists und Tore von ihm. Aber gerade bin ich sehr stolz auf ihn. Er arbeitet sehr hart und macht viele Meter auf dem Feld.“
Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass Henriksen seinem Schützling eine strahlende Zukunft voraussagt: „Weil er ein grandioser Fußballer ist. Manchmal absolviert er fantastische Spiele, manchmal nur mittelmäßige. Aber er macht nie schlechte Spiele. Das erwarten wir auch.“
Mainz hat es in der eigenen Hand
Durch den klaren Sieg gegen Dortmund hat sich Mainz eine gute Position für den letzten Spieltag erarbeitet. Im Duell mit dem VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) reicht aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses voraussichtlich ein Punkt, um den direkten Klassenerhalt zu sichern.