Für den Mainzer Torschützen zum 1:1, Brajan Gruda, endete das Spiel bei Borussia Mönchengladbach bereits nach 69 Minuten. Der 19-jährige Shootingstar plagte sich mit Krämpfen herum, wie Trainer Bo Svensson nach Abpfiff auf der Pressekonferenz zu Protokoll gab.
Ziel sei es nun, Gruda so weit aufzubauen, dass er künftig auch mal die volle Spielzeit im Tank hat. „Er ist ein guter junger Spieler und muss jetzt dranbleiben, damit er auch mal länger spielen kann als die 65, 70 Minuten“, so Svensson, der aber Verständnis zeigte und erklärte, dass „Intensität und Belastung [in der Bundesliga] neu für ihn“ seien.
Trotzdem hat Gruda seinen Wert für die Mainzer Profis bereits unter Beweis gestellt. Durch gute Leistungen, unter anderem in der Vorbereitung, spielte er sich zuletzt in die Startelf der 05er, schoss am Freitag in Gladbach gar sein erstes Bundesligator – und was für eins! Nach einer Ecke kam er an der Strafraumkante zum Abschluss und hämmerte die Kugel sehenswert ins kurze Eck.
„Er hat sich voll reingehauen, ein super Tor gemacht. Er ist mutig und bringt die nötige Qualität mit“, lobte Trainer Svensson seinen Schützling nach dem Spiel ein weiteres Mal. Gleichzeitig müsse Gruda aber noch an Dingen arbeiten. „Brajan würde sagen, dass er einige Situationen besser hätte lösen können. Er muss daraus lernen.“