Hat sich Branimir Hrgota mit seinem Poker verzockt? Hannover 96 wollte den schwedischen Stürmer als Verstärkung für den Sturm, doch Hrgota wollte seine Perspektive unter dem neuen Trainer bei Eintracht Frankfurt abwarten. Zwar setzte Adi Hütter seinen Schützling in den Testspielen bislang ein, doch die Konkurrenz in Frankfurt dürfte zu groß für den 25-Jährigen werden.
Nach Sébastien Haller, Luka Jovic und dem neu verpflichteten Goncalo Paciencia sollen weitere Stürmer kommen. Hrgota droht dann die Rolle als fünfter Angreifer. Dieses Szenario wird weder im Interesse des Spielers, noch des Klubs sein. Für die Eintracht gilt es ohnehin, den Kader vor Saisonbeginn noch zu verschlanken.
Sportvorstand Fredi Bobic fand deshalb laut "Bild" klare Worte: "Branimir hatte in den zwei Jahren gute Phasen, aber zuletzt eine lange, wo er nicht gespielt hat. Er weiß, es werden mehr Stürmer kommen. Das Wichtigste für ihn: Er muss spielen. Ich rate ihm, zu wechseln."
Das Interesse aus Hannover dürfte nach der Verpflichtung von Bobby Wood abgeklungen sein. Es soll außerdem Interesse aus Schweden, Frankreich und Belgien gegeben haben. Das war allerdings der Stand von Ende Mai, mittlerweile ist viel auf dem Transfermarkt passiert.
Wie es mit dem bis Saisonende gebundenden Hrgota weitergeht, scheint offen.