Branimir Hrgota, seines Zeichens ablösefreier Neuzugang von Borussia Mönchengladbach, stand bei Eintracht Frankfurt in bislang fünf Pflichtspielen von Beginn an auf dem Platz. Auffällig: In vier Fällen spielte sein Team auswärts, lediglich am ersten Spieltag (1:0 gegen Schalke) durfte er vor heimischen Publikum starten. Zuletzt gehörte dem Schweden zwei Auswärtspartien in Folge der Platz in der Sturmspitze.
Was Auftritte in der Ferne betrifft, könnte der 23-jährige Stürmer mittlerweile den Vorzug gegenüber seinen Konkurrenten – insbesondere Publikumsliebling Alexander Meier – genießen, weil seine Eigenheiten besser zur taktischen Marschroute von Trainer Niko Kovac passen. Hrgota ist schnell und damit für das Konterspiel besser geeignet, zieht häufig Sprints an und hat auf dem Feld einen großen Aktionsradius. "Ich habe die Schnelligkeit zum Laufen in die Tiefe. Genau das möchte der Trainer von uns sehen", hält der Stürmer laut "Sport Bild" fest.
Auf das erste Bundesligator für die Hessen wartet Hrgota noch. Die nächste Möglichkeit könnte er am kommenden Sonntag bekommen, wenn Frankfurt auf Werder Bremen (17:30 Uhr) trifft. Auswärts, wohlgemerkt.