Am Wochenende kursierten Spekulationen, wonach es schon zu einem Medizincheck von Breel Embolo bei Borussia Mönchengladbach gekommen sein könnte. Aus dem Umfeld des FC Schalke 04, dem Arbeitgeber des Stürmers, konnte das nicht bestätigt werden, auch der Klub vom Niederrhein hat sich dazu nicht geäußert. In gewisser Hinsicht könnten die Gerüchte aber durchaus zutreffend sein. So vermeldete "Sky Sport News HD" heute, dass Gladbach den körperlichen Zustand des Schweizers vorab unter die Lupe genommen hat.
Embolo sei am Wochenende mit seinen Beratern in Düsseldorf gewesen und habe dort "eine Art Vormedizincheck" absolviert. Also nicht die im Zuge eines Transfers obligatorische Untersuchung. Hintergrund sind die Verletzungsprobleme der jüngeren Vergangenheit, die im Grunde mit einer schweren Sprunggelenksverletzung im Oktober 2016 ihren Lauf genommen haben.
Dem Spieler wird zwar nachgesagt, einem Wechsel an den Niederrhein nicht abgeneigt gegenüberzustehen, aber besonders die Klubs haben womöglich noch größeren Gesprächsbedarf. "Sky" berichtete gar, dass Schalke eine Ablösesumme fordere, die nahe an dem in der Ausstiegsklausel fixierten Betrag liegt.
Und die Ausstiegsklausel hat es durchaus in sich. Die Höhe soll 45 Millionen Euro betragen, für einen in der Champions League vertretenen Klub laut "Bild" gar 65 Millionen Euro. Auch die "Rheinische Post" berichtet von 45 Millionen Euro, dieser Betrag würde für einen Europa-League-Klub gelten, so das Blatt ergänzend. Unterm Strich weicht lediglich der "kicker" ab – dort war heute die Rede von einer Klausel in Höhe von 25 Millionen Euro.
Dass Schalke für den bis 2021 unter Vertrag stehenden Embolo eine derart hohe zweistellige Millionensumme einstreichen kann, gilt aber als ausgeschlossen. Die Borussia soll ihrerseits einen Wert im niedrigen zweistelligen Millionenbereich ansteuern.