Seit knapp einem Jahr streckt der VfL Wolfsburg mittlerweile schon seine Fühler nach dem Schweizer Toptalent Breel Embolo aus, hat nach Informationen der "BILD"-Zeitung sogar noch am vergangenen Samstag Kontakt zu dem 18-jährigen Stürmer aufgenommen, um ihn noch in der Transferperiode I der Saison 2015/16 zu verpflichten. Anscheinend sicherte das Wolfsburger Objekt der Begierde seinem aktuellen Verein FC Basel aber zu, bis auf Weiteres zu bleiben – auch, um sich dort unter optimalen Bedingungen weiterentwickeln zu können.
Ein Ende des Wölfe-Buhlens bedeutet dies jedoch offenbar ganz und gar nicht. Wie das Blatt schreibt, will VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs Embolo im Winter in die Autostadt holen.
Auch Gladbach im Rennen?
Zwar soll der FC Basel gemäß "BILD" für sein Talent bis zu 15 Millionen Euro verlangen, zuvor berichtete allerdings die "Sport Bild", Borussia Mönchengladbach sei mit diesem Betrag bereits abgeblitzt. Laut dem italienischen Journalisten "Gianluca Di Marzio bot der VfL Wolfsburg vor Schließung des Transferfensters sogar deutlich mehr - als Summe wurden 25 Millionen Euro genannt.
Für seinen Klub lief Embolo wettbewerbsübergreifend 59-mal auf (darunter acht Champions-League-Partien) und steuerte dabei 21 Treffer und 15 Assists bei. Der Junge mit den Kameruner Wurzeln - Embolo kam als Sechsjähriger in die Alpenrepublik - hat darüber hinaus bereits drei A-Länderspiele für die Schweiz absolviert (Debüt: 31.03.2015).
"Ich habe keine Angst vor einem Transfer ins Ausland. Aber im Moment hat es sich für mich nicht gut angefühlt", begründete Embolo im Gespräch mit dem "Blick" seinen Verbleib in Basel.
Wie Bernhard Heusler, seines Zeichens Präsident des FC Basel, in einem Interview mit der "Basler Zeitung" darüber hinaus verriet, standen für Embolo in den letzten Wochen insgesamt "fünf oder sechs Klubs aus Topligen" zur Aufnahme bereit.