Findet bald ein junger Spieler aus der Major League Soccer (MLS) den Weg in die Bundesliga? Zumindest hat Brenden Aaronson (19) laut Informationen von "Transfermarkt.us" das Interesse einiger Bundesligisten geweckt. Der US-Amerikaner steht demnach unter Beobachtung von Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, der TSG Hoffenheim und des SC Freiburg.
In seiner Heimat spielt der offensiv ausgerichtete Mittelfeldakteur aktuell bei Philadelphia Union. Über die Laufzeit seines Vertrags ist allerdings nichts bekannt. Nach Einschätzung des ehemaligen US-Nationalspielers Taylor Twellman soll die Spielweise Aaronsons an die von Kai Havertz von Bayer 04 Leverkusen erinnern:
"Ich sage nicht, dass er auf dem gleichen Niveau ist, aber es gibt Ähnlichkeiten von Havertz in seinem Spiel", so Twellman, der heute als Sportkommentator arbeitet.
In den Diensten von Philadelphia absolvierte Aaronson bereits 34 Partien für die Profis, in denen vier Tore und zwei Vorlagen auf sein Konto gingen.
Sportdirektor mit guten Kontakten nach Deutschland
Aufgrund der Tatsache, dass die sportliche Führung des US-Klubs in den Händen des Deutschen Ernst Tanner liegt, könnte sich ein Wechsel in die Bundesliga anbahnen. Dem 53-jährigen Funktionär von Philadelphia Union wird ein gutes Verhältnis zu vielen Bundesligisten nachgesagt, nicht zuletzt wegen seiner Vita.
Tanner stand vor seiner Zeit in den USA bereits bei 1860 München, der TSG Hoffenheim und dem FC Red Bull Salzburg (Österreich) unter Vertrag.