Für viele überraschend kam Bruno Henrique in der vergangenen Saison zu seinem Startelfdebüt für die Wölfe: Im Viertelfinale der Champions League hatten die wenigsten den Brasilianer in der Anfangsformation gegen Real Madrid erwartet. Doch der Stürmer überzeugte mit einer starken Leistung, bereitete einen Treffer beim 2:0-Sieg vor heimischem Publikum vor.
Selbiges gelang ihm im folgenden Ligaspiel gegen Mainz und auch im Rückspiel vertraute Trainer Dieter Hecking auf die Dienste des Winterneuzugangs. Doch dann stoppte ein Knochenödem den 25-Jährigen, die Saison war vorzeitig beendet und auch die Vorbereitung auf die aktuelle Spielzeit wurde durch eine Schambeinentzündung in Mitleidenschaft gezogen.
Vor einem Monat kehrte Henrique ins Mannschaftstraining zurück, wurde in der Bundesliga gegen Köln und Augsburg jeweils eingewechselt. "Alles ist intensiver, es geht physisch mehr zur Sache", beschreibt der Stürmer laut "Wolfsburger Nachrichten" seinen Wechsel nach Deutschland. "Nach sechs Monaten habe ich mich jetzt jedoch daran gewöhnt."
Und der bis 2019 unter Vertrag stehende Angreifer erhöht kontinuierlich den Druck auf die Stammkräfte. Schon gegen Hoffenheim ist Henrique eine Option für die Startelf. Dazu passend verkündete Trainer Hecking laut "Bild": "Freibriefe gibt es nicht mehr."