Bruno Labbadia
Vereinslos
Kontakt zwischen Hertha BSC und Labbadia?

05kigge

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Bruno Labbabia könnte zur nächsten Saison auf dem Stuhl des Cheftrainers von Hertha BSC sitzen. Nach Informationen der "Sport Bild" wurde der 54-Jährige bereits angefragt respektive kontaktiert, ob er sich grundsätzlich diese Aufgabe bei der Alten Dame vorstellen könne. Dazu bestehe von Labbadias Seite auch die Bereitschaft, am liebsten aber nach Ablauf der aktuellen Spielzeit.

Für das Fachmagazin ist Labbadia damit zum "heißen Kandidaten bei der Hertha geworden". Auch wenn vonseiten der Verantwortlichen des Hauptstadtklubs noch nicht ganz die Lösung mit Niko Kovac als neuem starken Mann in Berlin aufgeben wurde.

So sieht Kovac – der den Herthanern bereits nach der Entlassung Ante Covics und dem Aus von Jürgen Klinsmann abgesagt hatte – zwar nicht endgültig, allerdings vorrangig seine Zukunft bei einem europäischen Topverein. Für Labbadia wäre ein Engagement bei den Berlinern und in dieser Größenordnung dagegen "deutlich eher vorstellbar", heißt es weiter.

Vor allem, da die Bosse Labbadias Arbeit sowie Herangehens- und Spielweise sehr schätzen. Hertha-Manager Micheal Preetz stellte ihm das Prädikat eines Trainers aus, der zuletzt "sehr, sehr gute Arbeit" gemacht habe.


Labbadias letzte Station war der VfL Wolfsburg

Labbadia rettete bei seiner letzten Station nämlich den VfL Wolfsburg in der Saison 2017/18 vor dem Abstieg, danach führte er die Wölfe in der vergangenen Spielzeit auf Platz sechs und damit ins internationale Geschäft. Ein dem Vernehmen nach zerrüttetes Verhältnis zu VfL-Geschäftsführer Sport, Jörg Schmadtke, beendete dann die Zusammenarbeit in der Autostadt.

Diese Vita wird gerade vor dem Hintergrund wichtig, da Labbadia sogar schon als Feuerwehrmann für den zuletzt glücklosen Alexander Nouri einspringen könnte, wenn die Lage des ambitionierten Klubs sich noch weiter verschlechtern würde.

Bislang lautet der Plan jedoch, mit Nouri die restlichen Spiele im deutschen Oberhaus zu bestreiten, um dann mit einem neuen Übungsleiter den Neuanfang zu bewältigen. Dass Nouri dauerhaft Chef bleibt, ist für die "Sport Bild" daher ausgeschlossen. Hinsichtlich Labbadia könnte ein baldiges Comeback in der Bundesliga bevorstehen.


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