Bruno Labbadia
Vereinslos
Zeichnet sich Trennung im Sommer ab?

Bennet Stark

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Beim VfL Wolfsburg läuft es unter Cheftrainer Bruno Labbadia sportlich gesehen aktuell mehr als gut. Nachdem der 53-Jährige die Wölfe vor fast genau einem Jahr übernahm und sie in der Folge vor dem Abstieg rettete (Hamburg und Köln mussten herunter in die 2. Bundesliga), findet man sich jetzt nach 23 Spieltagen auf dem fünften Rang und damit im Bereich der europäischen Plätze wieder.

Doch so gut es in der Liga auch gerade laufen mag, wird Labbadia die Grün-Weißen am Saisonende mit dem Auslaufen seines Vertrages möglicherweise verlassen. Laut einem Bericht des "kicker" geht die Tendenz klar in Richtung Trennung.

"In naher Zukunft werde ich mir Gedanken darüber machen, wie es weitergehen soll, und auch der Verein wird sich seine Gedanken machen", erklärte Labbadia jüngst im "kicker". "Ich bin in einer Lebensphase, in der es mir darum geht, glücklich zu sein mit dem, was ich mache. Gerade im Moment bin ich das."

Doch weder die Vereinsseite noch der Trainer haben bislang den Wunsch geäußert, auch über den Sommer hinaus zusammenzuarbeiten. Zwischen VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Labbadia habe sich in den vergangenen Monaten keine enge Beziehung entwickelt. Das Fachmagazin geht daher von einer Trennung beider Parteien nach dem Ende der laufenden Saison 2018/2019 aus.

Passend dazu wurde Bruno Labbadia erst vor wenigen Tagen mit einem möglichen Engagement beim FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Bei den Knappen gilt Cheftrainer Domenico Tedesco, der mit seiner Mannschaft den Erwartungen derzeit nicht gerecht wird, als Wackelkandidat.