In der Bundesliga wird ab dem 16. Mai der Spielbetrieb mit dem 26. Spieltag fortgesetzt. Wenn es wieder losgeht, könnten die Übungsleiter der jeweiligen Teams bis zu fünf Spieler in einer Partie austauschen, da dies nun vonseiten der FIFA vorübergehend (bis zum 31. Dezember) erlaubt wurde.
Diese Regeländerung genehmigte wiederum das IFAB (International Football Association Board) am heutigen Freitag. Damit wäre es der DFL (Deutsche Fußball Liga) fortan gestattet, das bisherige Wechselkontingent um zwei weitere Optionen aufzustocken.
FIFA will Wohl der Spieler schützen
Auf der Homepage des Weltverbands hieß es dementsprechend im Wortaut:
"Für Wettbewerbe, die per 31. Dezember 2020 abgeschlossen werden (unabhängig davon, ob sie bereits begonnen haben), hat der IFAB auf Antrag der FIFA einer vorübergehenden Änderung von Regel 3 – Spieler zugestimmt, wonach jedes Team maximal fünf Auswechslungen vornehmen darf. Mit Blick auf den Spielfluss stehen jedem Team während der regulären Spielzeit maximal drei Gelegenheiten für Auswechslungen zur Verfügung. Zusätzlich darf auch während der Halbzeitpause gewechselt werden."
Und weiter: "Diese sofortige vorübergehende Änderung wurde eingeführt, da ein dicht gedrängter Kalender und Spiele bei mitunter großer Hitze drohen, was sich beides auf das Wohl der Spieler auswirken könnte. Wettbewerbsorganisatoren dürfen selbst bestimmen, ob sie diese vorübergehende Änderung anwenden oder nicht."
Auf VAR-Einsatz kann verzichtet werden
Darüber hinaus können die jeweiligen Organisatoren, bei denen Video-Schiedsrichterassistenten (VAR) eingesetzt wurden, nach der Wiederaufnahme des Wettbewerbs, nach freiem Ermessen auf deren Einsatz verzichten. Werden jedoch weiterhin VAR eingesetzt, behalten alle Bestimmungen der Spielregeln und damit auch das VAR-Protokoll ihre Gültigkeit.