Bundesliga
1. Bundesliga Großbri­tan­nien kein Mutationsge­biet mehr: Abstel­lungspflicht greift

Es ist das bestimmende Thema vor der anstehenden Länderspielpause: Welche Spieler dürfen zu ihren Nationalteams reisen, wer muss aufgrund der Corona-Bestimmungen zu Hause bleiben? Von der FIFA ist eindeutig geregelt: Droht einem Spieler nach einem Länderspiel eine Quarantäne, so wird die Abstellungspflicht ausgesetzt. Den Vereinen darf durch die Abstellung kein Nachteil entstehen.

In den letzten Tagen hatten deshalb viele Bundesligisten bereits angekündigt,
ihre Spieler nicht in Virusvarianten-Gebiete reisen zu lassen. Der FC Bayern hätte zum Beispiel Robert Lewandowski die Teilnahme am WM-Qualifikationsspiel in England untersagt, wenn durch eine anschließende Quarantäne sein Einsatz am 27. Bundesliga-Spieltag gegen RB Leipzig gefährdet worden wäre.

Diesbezüglich gab es am Samstag jedoch eine entscheidende Änderung: Das Robert-Koch-Institut stuft neuerdings das Vereinigte Königreich und Nordirland nicht mehr als Virusvarianten-Gebiete ein. Bei Länderspielen in diesen Ländern greift nun also wieder die Abstellungspflicht.

Im Detail betrifft das unter anderem die Nationalmannschaften Polens (Lewandowski und Piątek) und Englands (Bellingham), die beide in Wembley antreten sowie das österreichische Nationalteam (20 Bundesligaspieler), das in Glasgow spielt. Spieler dieser und einiger weiterer Nationen werden nun doch zu ihren Nationalmannschaften reisen.

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