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Transfer-O-Me­ter-Mittwoch (1)

LigaInsider

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Angeregt durch einen Kommentar eines Users im News-Bereich haben wir uns spontan dazu entschlossen, jeden Mittwoch drei Wechselkandidaten in den Fokus zu nehmen und Euch zu fragen, wo Ihr die Zukunft des jeweiligen Spielers seht. Und welcher Termin eignet sich für den Auftakt besser als der heute erfolgte Start der großen Sommer-Transferperiode?!

Frei nach der Meinung des Users TvT legen wir auch genau mit seinen drei Kandidaten los: David Alaba, Dayot Upamecano und Robin Koch. Er hat sie ja auch nicht zufällig erwähnt, denn der Transfer eines Spielers könnte einen Domino-Effekt auslösen und schließlich alle wechseln lassen. Oder seid Ihr anderer Meinung? Wechselt nur ein Spieler? Bleiben alle bei ihren derzeitigen Klubs?

Es gibt sicherlich einige unter Euch, die mit guten Informationen, Logik und Gefühl für den Markt an die Sache herangehen und zu einer stabilen Einschätzung kommen. Genau diese User unter Euch wollen wir finden. Ein netter Nebeneffekt könnte sein, dass die Manager unter Euch durch dieses Meinungsbild ein besseres Gefühl für den Stellenwert der Spieler bekommen und ein Gebot erhöhen oder von einer Verpflichtung absehen.

Wir speichern alle Votings und wollen zum Ende der Transferperiode den Transfer-O-Meter-König küren. Also wählt mit Bedacht und votet nur, wenn Ihr wirklich sicher seid, denn jede richtige Prognose bringt am Ende einen Punkt, jede falsche Einschätzung aber einen Minuspunkt.


Wo spielt Alaba in der neuen Saison?

David Alaba (zur letzten Meldung) hatte nach dem Pokalfinale einen guten Grund, der Frage nach seiner Zukunft auszuweichen – immerhin holte sein Team gerade den Titel. Dessen ungeachtet gibt es von ihm kein Bekenntnis zu einem Verbleib. Sucht er eine neue Herausforderung?

Manchester City darf bekanntlich wieder Tickets für die Champions League entwerten und ist im Gespräch. Mit Coach Pep Guardiola – bei den Bayern einst Alabas Weggefährte – kann der Klub sicher punkten. Die Wunschdestination des Österreichers ist es jedoch nicht. Ihn soll es unter die Sonne Spaniens ziehen, konkret zu Real Madrid oder zum FC Barcelona.

So er denn überhaupt wechseln will. Sein Stellenwert in München ist vielleicht so groß wie noch nie. Unter Trainer Hansi Flick hat der langjährige Linksverteidiger Alaba als Innenverteidiger die Leitung der Abwehr übernommen.


Wie sieht die Zukunft von Upamecano aus?

Würde Bayern gegebenenfalls auf Dayot Upamecano (zur letzten Meldung) setzen, um die Alaba-Lücke zu schließen? Der Franzose hat im Alter von erst 21 schon dreieinhalb Jahre Bundesliga-Erfahrung und auch schon zwei Champions-League-Saisons gespielt. Ein Versprechen für die Zukunft.

Aber wäre überhaupt Platz? Upamecano ist im Vergleich mit Alaba eine Nummer physischer. Mit Niklas Süle (nach Kreuzbandriss) drängt aber schon ein Brechertyp zurück ins Team. Außerdem gibt sich Jérôme Boateng momentan keine Blöße und 80-Millionen-Mann Lucas Hernández soll auch endlich fest integriert werden. Und was, wenn Alaba bleibt?

Upamecano wird nicht nur mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht: Der Name FC Arsenal hält sich hartnäckig und die zwei spanischen Größen Real und Barca waren auch hier schon im Gespräch. Arbeitgeber Leipzig glaubt derweil an einen Verbleib. Die Krux: Upamecanos Vertrag läuft 2021 aus. Bei ausbleibender Verlängerung dürfte RB auf einen Wechsel drängen.


Wie entscheidet sich Robin Koch?

Im Fall von Robin Koch (zur letzten Meldung) führte im Winter eine heiße Spur zu Leipzig, die jetzt aber erkaltet sein soll. Denkbar, dass sich das ändert, falls die Sachsen nicht mehr auf Upamecano setzen können. Als relativ junger DFB-Spieler (23) mit dem Potenzial und Willen zur Weiterentwicklung würde er zur Vereinsphilosophie passen.

Die Türen ins Ausland stehen jedoch offen. Neuester Name in der Verlosung: AC Mailand. Dort könnte der einstige RB-Macher Ralf Rangnick bald übernehmen. Tottenham Hotspur, SSC Neapel und Benfica Lissabon tauchten ebenso bereits in der Gerüchteküche auf.

Borussia Dortmund eigentlich auch. Der BVB plant nach eigener Aussage auf der Zugangsseite aber keine großartigen Dinge mehr. In welche Richtung es auch gehen soll – der SC Freiburg würde Koch keine Steine in den Weg legen. Trainer Christian Streich ließ schon durchblicken, dass er bei einem Wechselwunsch schlechte Chancen auf einen Verbleib sieht.