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Transfer-O-Me­ter-Mittwoch (2)

LigaInsider

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Angeregt durch einen User-Kommentar im News-Bereich haben wir uns dazu entschlossen, jeden Mittwoch drei Wechselkandidaten in den Fokus zu nehmen und Euch zu fragen, wo Ihr die Zukunft des jeweiligen Spielers seht.
Diesmal an der Reihe: Jadon Sancho, Kai Havertz und Thiago. Verliert die Bundesliga in diesem Sommer gleich drei ihrer herausragendsten Akteure?

Zur Erinnerung: Wir speichern alle Votings und wollen zum Ende der Transferperiode den Transfer-O-Meter-König küren. Also wählt mit Bedacht und votet nur, wenn Ihr wirklich sicher seid, denn jede richtige Prognose bringt am Ende einen Punkt, jede falsche Einschätzung aber einen Minuspunkt.


Wo spielt Sancho in der neuen Saison?

Jadon Sancho (zur letzten Meldung) wechselt zu Manchester United! Schließlich nahm er vor einigen Wochen während eines Fan-Chats einen Schluck aus der Wasserflasche, kurz nachdem ein User diese Aktion im Kommentarbereich zum Zeichen für ein Engagement bei den Red Devils deklariert hatte. Also alles klar, oder!?

Nicht ganz. Der englische Klub gilt momentan aber als einziger ernsthafter Anwärter auf eine Verpflichtung. Der Klub soll gewillt sein, 120 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, sofern die Qualifikation für die Champions League klappt. Ob es was mit der Königsklasse wird, entscheidet sich am letzten Spieltag.

Der BVB will im Laufe des August Klarheit haben ist grundsätzlich bereit, Sancho abzugeben, wenn das Angebot vollends zufriedenstellend ist. Doch was, wenn es das nicht ist? Sportlich gäbe es genügend Argumente, einen Wechsel ein Jahr aufzuschieben. Für den einen oder anderen Manager unter uns wäre es auch nicht verkehrt, wenn eine der Top-3-Optionen in der Bundesliga bleibt.


Wie sieht die Zukunft von Havertz aus?

Inzwischen besagen mehrere Meldungen, dass Kai Havertz (zur letzten Meldung) sich entschlossen hat, Bayer Leverkusen zu verlassen. Gegenwärtig deutet alles auf den FC Chelsea als Abnehmer hin. Manchester United hat andere Prioritäten (siehe oben), die spanischen Spitzenklubs haben nach Corona ihre finanziellen Probleme und auch der FC Bayern soll für diesen Sommer eigentlich keinen Vorstoß planen.

Immerhin ist München schon rund 50 Millionen Euro für Leroy Sané los. Für Havertz fordert der Werksklub das Doppelte, auch wenn zurzeit im Raum steht, dass es auf einen niedrigeren Betrag hinauslaufen könnte. Weiterer möglicher Beweggrund der Bayern, die Füße still zu halten: Thomas Müller ist in absolut bestechender Form, weshalb eine unnötige Baustelle entstehen könnte.

Leverkusen gibt Havertz erst nach Beendigung seiner Europa-League-Runde ab. Geneigte Abnehmer haben also vielleicht noch Zeit, um dazwischen zu grätschen. Vielleicht sogar der BVB für den Fall eines Sancho-Verkaufs? Ex-Mitspieler und Kumpel Julian Brandt könnte bei Havertz doch ein gutes Wort für Schwarz-Gelb einlegen.


Wie entscheidet sich Thiago?

Die Weichen für eine Verlängerung beim FC Bayern (Vertrag bis 2021) waren gestellt. Doch kurz vor der Unterschrift meldete sich angeblich die innere Stimme von Thiago (zur letzten Meldung), der Reiz einer neuen Herausforderung war da. Gemunkelt wird über einen Wechsel zum FC Liverpool, Trainer Jürgen Klopp soll intern den "Kaufbefehl" erteilt haben.

Manch einer wird sich denken: (25 bis 40) Millionen einsacken und in eine Havertz-Verpflichtung stecken! Doch selbst bei einem Thiago-Abgang ist ein Sofortkauf des Leverkuseners dem Vernehmen nach kein Thema an der Säbener Straße. Der Rekordmeister will gerade angesichts der Corona-Krise nicht mit vielen Mega-Transfers klotzen – und Hansi Flick setzt eben auf Müller.

Auf Thiago hält der Coach ebenfalls große Stücke, verletzungsbedingt musste er zuletzt allerdings auf ihn verzichten. Konkurrent Leon Goretzka hat sich in dieser Zeit eindrucksvoll in Stellung gebracht und wird dem Spanier die Rückkehr in die Startelf schwer machen.