Das Geschehen am zehnten Spieltag dieser Bundesligasaison war unter anderem geprägt von zwei frühen Platzverweisen. Am Samstagabend wurde Leipzigs Willi Orban im Spiel gegen den FC Bayern in der 13. Minute mit der Roten Karte vom Feld geschickt, einen Tag später war für Caglar Söyüncü vom SC Freiburg beim 0:3 in Stuttgart ebenfalls nach gut zehn Minuten Schluss.
Auch hier spielte der Videoassistent eine Rolle. Die Szene, in der Söyüncü im Duell mit Daniel Ginczek – von diesem bedrängt – den Ball mit der Hand spielte, bliebt zunächst ungeahndet. Der Pfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler ertönte erst rund 50 Sekunden später, kurz darauf zeigte der Referee dem Innenverteidiger die Rote Karte (12. Minute).
Am heutigen Montag hat das DFB-Sportgericht über das Strafmaß für den 21-Jährigen befunden und ihn wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von einer Meisterschaftspartie belegt.
Verein beziehungsweise Spieler haben der Entscheidung zugestimmt. Freiburg-Trainer Christian Streich muss somit nur gegen Schalke auf Söyüncü verzichten.