Die Saison 2016/17 beginnt für Wolfsburgs Robin Knoche erneut wenig verheißungsvoll. Trainer Dieter Hecking hatte in Abwesenheit von Dante – der Brasilianer steht vor einem Wechsel nach Nizza – für das DFB-Pokalspiel gegen FSV Frankfurt darüber zu befinden, ob er das Eigengewächs der Wölfe oder Carlos Ascues an die Seite des neuen Abwehrchefs Jeffrey Bruma stellt.
Die Wahl fiel auf den Peruaner, der zuvor noch in keinem Pflichtspiel in der Startelf des VfL gestanden hatte. Der im Juli 2015 in die Autostadt gekommene Defensivspieler verpasste nahezu die komplette zweite Saisonhälfte verletzungsbedingt, stand lediglich einmal für einen Kurzeinsatz in einem Ligaspiel auf dem Platz.
"Carlos war fast ein Jahr dauerverletzt", resümierte der Wolfsburg Coach laut "kicker"; in der diesjährigen Vorbereitung schaffte es der 24-jährige Innenverteidiger nun offenbar, Punkte zu sammeln. Wenngleich Hecking nach dem Pokalauftritt von Ascues durchaus schon wieder Ansatzpunkte für Kritik erblickte: "Zwei, drei leichte Ballverluste" dürften so in der Form nicht passieren.
Was man ihm angesichts fehlender Spielpraxis vielleicht noch nachsehen kann. Nach Einschätzung des Fachmagazins könnte Ascues am Samstag jedenfalls erneut den Vorzug gegenüber Knoche bekommen, wenn der VfL in Augsburg seinen Ligastart einläutet.