Durch den Ausfall von Sery Dié, der nach überstandenem Muskelfaserriss im Hüftbereich gegen Hamburg noch nicht im Kader stand, bot sich Carlos Gruezo die Chance, sich anzubieten.
Zwar wurde in der Startelf gegen Hamburg zunächst Lukas Rupp dem Ecuadorianer vorgezogen, doch in der Schlussphase brachte Trainer Alexander Zorniger den 20-Jährigen für Filip Kostic, um die 2:1-Führung über die Zeit zu bringen.
Ein Szenario, dass sich nach Einschätzung des "kicker" nicht so schnell wiederholen dürfte, gegen Frankfurt droht Gruezo seinen Kaderplatz komplett zu verlieren. Denn nach einer Grätsche ins Nichts vor dem Strafraum ebnete der Mittelfeldspieler dem HSV den Weg zum Ausgleich.
"Dieses Tor darf einfach nicht fallen. Im Zentrum gehst du nicht zu Boden, das ist unmöglich in so einer Situation", so Zorniger nach dem Spiel verärgert. Auch am Siegtreffer war Gruezo demnach nicht unbeteiligt, ließ er Johan Djourou doch ungestört zum eigenen Strafraum durchlaufen.