Zum ersten Mal seit dem 21. Spieltag stand Carlos Gruezo beim 2:1-Erfolg des FC Augsburg über die TSG Hoffenheim in der Startelf. „Er hat sich wieder stabilisiert. In den letzten beiden Spielen, [3:1 gegen Gladbach, 0:2 gegen Freiburg] hat er einen guten Eindruck gemacht“, begründete Cheftrainer Heiko Herrlich den Austausch von Gruezo gegen Tobias Strobl.
Dazu sei die Trainingswoche gut gewesen, sodass es „eine Entscheidung für Carlos“ war, meinte Herrlich, dem es gegen die TSG Hoffenheim zudem wichtig war „die Sechser-Räume zu schließen und aggressiv zu verteidigen.“ Aus diesem Grund habe er zwei „eher Defensivere“ (Gruezo und Rani Khedira) auf den Platz geschickt, „obwohl Carlos natürlich auch sehr stark am Ball ist“.
Dass Herrlich dabei auf die „Wichtigkeit, die guten Spurwechsel sowie auf die Spielverlagerungen“ Strobls verzichten musste, nahm der Übungsleiter somit aus taktischen Gründen in Kauf. Strobl hatte zuletzt neunmal hintereinander von Beginn an gespielt.
Gegen den kommenden Kontrahenten könnte womöglich wieder eine andere Marschroute als gegen die TSG gefragt sein. Am Sonntag treffen die Augsburger auf den FC Schalke 04. Anstoß im Duell mit dem Tabellenletzten (10 Punkte) ist um 15:30 Uhr in der Veltins Arena, in der das einstige Feuer der Schalker immer weiter erlischt.