Als der VfB Stuttgart vor rund einem Jahr den Aufstieg ins Oberhaus perfekt machte, hatte Carlos Mané angesichts von 13 Torbeteiligungen in 19 Ligaspielen schon den Status eines Hoffnungsträgers inne. Zum damaligen Zeitpunkt gehörte der Portugiese aber auch bereits dem Lazarett der Schwaben an.
Und daran hat sich bis heute im Grunde nichts mehr geändert – in der abgelaufenen Bundesligasaison steht kein einziger Einsatz zu Buche. Gemäß Vertragslage müsste die Leihgabe von Sporting Lissabon im Sommer zurück zum Stammklub, wo eine Vertragsbindung bis 2020 vorliegt. Stuttgart ist derweil um eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bemüht.
Aber nicht per Kaufoption, die eine festgeschriebene Ablösesumme von 15 Millionen Euro vorsehen soll. "Wir können uns gut vorstellen mit Carlos zu verlängern, noch mal eine Leihe anzustreben mit einer Kaufoption", ließ VfB-Sportvorstand Michael Reschke am Montagvormittag wissen.
Diesbezüglich habe es in den vergangenen zwei Wochen viele Gespräche mit dem Offensivmann und dessen Berater gegeben. "Mit Carlos würden wir sicherlich eine Einigung finden", ist der Funktionär überzeugt.
Was die Klubebene betrifft, erachtet Reschke die Erfolgsaussichten demgegenüber als gering: "Wir befürchten im Moment, dass es an den Vorstellungen von Sporting hapern könnte beziehungsweise hapern wird."