Eintracht Frankfurt hat heute offiziell bestätigt, dass Abwehrspieler Carlos Zambrano mit einem neuen Vertrag ausgestattet wurde. Nach Ablauf des bisherigen Arbeitspapiers (am 30. Juni) ist der 25-Jährige nun vier weitere Jahre an die Hessen gebunden.
Eintracht engagiert vereinslosen Zambrano
Damit hat der viele Monate andauernde Vertragspoker um Zambrano ein vorläufiges Ende gefunden. Bereits im Laufe der Hinrunde wurde der Verlängerung mit dem Peruaner in puncto Kaderplanung höchste Priorität zugesprochen. Parallel galt es auch, Leistungsträger Kevin Trapp langfristig zu binden. Für die Fortführung der Zusammenarbeit mit den beiden Akteuren war der Verein bereit, sich finanziell nach der Decke zu strecken – im Winter legte er entsprechende Angebote vor.
Doch während der Torwart recht zügig (Frühjahr 2015) verlängerte und mittlerweile in Diensten von Paris Saint-Germain steht, entwickelte sich der Fall Zambrano zum zähen Geduldspiel mit letztendlich positivem Ausgang für die SGE.
Neben den Lockrufen vieler Interessenten machte unter anderem auch ein Schweizer Konsortium, das einen Teil der Vertrags- respektive Transferrechte besaß, dem Klub aus der Bankenmetropole das Leben schwer. Die Beteiligung der Drittpartei aus dem Alpenland wurde aber unterm Strich ausgehebelt, indem Zambranos Vertrag nicht vorzeitig verlängert wurde und folglich Ende Juni seine Gültigkeit verlor. Denn gemäß der neuen FIFA-Bestimmungen hinsichtlich der Teilhabe Dritter an Transferrechten sind derartig gelagerte Partizipationen in (neuen) Verträgen nicht mehr zulässig.
Auf dem Fußballplatz sorgte der Innenverteidiger zuletzt bei der Copa América für Licht und Schatten. Zwar spielte er sich mit der peruanischen Nationalmannschaft immerhin auf Platz 3, erwies seinem Team im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Chile aber einen Bärendienst, als er bereits nach 20 Minuten mit Rot vom Platz gestellt wurde.