Cebio Soukou
1. Bundesliga
Soukou ein Abschiedskan­di­dat in Bielefeld?

Fabian Kirschbaum

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Bei Arminia Bielefeld ist Cebio Soukou zuletzt ins Hintertreffen geraten, was den Konkurrenzkampf auf den offensiven Außenposition anbelangt. Zum letzten Mal in der Startelf des Aufsteigers stand der 28-Jährige am 11. Spieltag (0:2-Niederlage gegen den SC Freiburg), danach musste er sich abwechselnd mit einem Bankplatz über 90 Minuten und Kurzeinsätzen begnügen.

Insgesamt zu wenig für Soukou. Könnte es für ihn daher bald eine Luftveränderung geben? Es scheint möglich, zumindest zählt ihn der "kicker" zu den Wechselkandidaten – neben Jóan Símun Edmundsson.

Demnach könnten die Ostwestfalen mit ihnen eine Ablöse generieren und/oder Einsparungen in Sachen Gehalt vornehmen, um dann noch einmal handlungsfähig in Bezug auf Neuzugänge zu sein. Denn erst wenn es Abgänge gibt, könnte es noch einmal Verstärkungen für den Kader geben, heißt es dazu weiter.

Das Duo (beide Verträge laufen im Sommer aus) soll laut Informationen des Fachmagazins von Klubs aus Belgien und den Niederlanden umworben werden, was einen Transfer zumindest begünstigen würde.


Neuhaus nimmt Soukou in die Pflicht!

Spruchreif ist allerdings noch nichts. Dass der Rechtsfuß derzeit in der Tat dritte Wahl auf den offensiven Außen bei der Arminia ist und sich ranhalten muss, betonte DSC-Cheftrainer Uwe Neuhaus: "Cebio muss zusehen, dass er wieder gut trainiert und an Christian [Gebauer, d. Red.] vorbeizieht."

Gebauer kämpft seinerseits auch um einen Startelfplatz, den zuletzt Ritsu Doan (rechts) und Reinhold Yabo (links) innehatten. Der dribbelstarke Japaner dürfte auch weiter gesetzt sein. Allerdings: Nach der deutlichen 1:5-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt vom zurückliegenden Wochenende könnte es praktisch in jedem Mannschaftsteil Veränderung geben.

Für die Bielefelder steht am kommenden 19. Spieltag gegen den 1. FC Köln ein wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Plan.