Cédric Brunner
1. Bundesliga
Brunner nicht bereit für Kopfbälle: Hertha kommt wohl zu früh

MalteBall

© imagoimages / Ulrich Hufnagel

Auch wenn für Cédric Brunner nach seinem schlimmen Kopfcrash im Wolfsburg-Spiel alles in die richtige Richtung geht, ist nicht von einem zeitnahen Comeback auszugehen. Jedenfalls klappt es am Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht, wie der Profi von Arminia Bielefeld selbst verrät.

Brunner hat infolge eines Zusammenstoßes mit Jonas Wind ein Schädel-Hirn-Trauma davongetragen, alles in allem jedoch Glück im Unglück gehabt. Erst standen eine Ruhepause und Behandlungen in Bielefeld auf dem Plan, dann ausgiebige Nachuntersuchungen in einem Concussion-Center in der Schweiz. Die Checks blieben allesamt unauffällig.

Und so konnte sich Brunner diese Woche an die Arbeit machen. Individuell, aber immerhin schon mit Ball. „Ich bin froh, wieder einsteigen und der Mannschaft hoffentlich noch irgendwie helfen zu können“, sagt er. Um das bewerkstelligen zu können, müsse er „natürlich auf einem anständigen körperlichen Level sein“.

Das ist noch nicht der Fall. Ans Kopfballpendel würde sich der Rechtsverteidiger momentan nicht trauen und sich auch nicht „mit den Kollegen um den Ball streiten“. Deshalb bleibt für das anstehende Heimspiel gegen Hertha BSC festzuhalten: „Samstag wird sehr eng.“

Zur ursprünglichen Meldung vom 26. April 2022:


Brunner dreht erste Laufrunden auf dem Platz

Cédric Brunner ist nach seinem vor zweieinhalb Wochen erlittenen Schädel-Hirn-Trauma wieder auf dem Trainingsplatz von Arminia Bielefeld zu finden. Wie Journalist Jan Ahlers (Neue Westfälische) zu Protokoll gab, drehte der Rechtsverteidiger am Dienstag erstmals wieder individuelle Laufrunden.

Ein wichtiger Schritt zum Comeback ist für den Schweizer also gemacht. Ob Brunner der Arminia im Saisonfinale noch einmal helfen kann, bleibt aber abzuwarten. Für die Ostwestfalen geht es als Nächstes gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr). Damit wartet natürlich ein echter Abstiegsgipfel.