Beim Spitzenspiel der zweiten Liga am Montag fehlte er bei den gegen Düsseldorf siegreichen Nürnbergern im Kader: Cedric Teuchert.
Der 20-Jährige, mit sechs Treffern zweitbester Schütze der zweitplatzierten Franken, wurde dem Vernehmen nach aufgrund von geplatzten Verhandlungen bezüglich eines neuen Vertrages aus dem Aufgebot gestrichen. Der aktuelle Kontrakt läuft nur noch bis zum Saisonende.
So scheint ein Wechsel noch im Winter die wahrscheinlichste Option, der Club könnte auf die letztmögliche Chance auf eine Ablöse angewiesen sein. Ein Interesse von Hertha BSC und dem VfB Stuttgart wurde bereits kolportiert.
Nun kommen nach einem Bericht der "Bild" noch zwei weitere Erstligaklubs als mögliche Abnehmer hinzu. Laut Informationen des Blatts beobachte der FC Schalke 04 Teuchert. Darüber hinaus soll auch Mainz 05 den Spieler unter Beobachtung haben.
Für Schalke wäre es ein mittlerweile gewohnter Verhandlungspartner. Denn die Königsblauen verpflichteten bereits in den vergangenen beiden Wintertransferperioden je einen Spieler aus Nürnberg – 2016 Alessandro Schöpf für rund fünf Millionen Euro, in diesem Jahr Guido Burgstaller für eineinhalb Millionen Euro plus Boni.
Der nun umworbene Teuchert hält sich aber noch bedeckt, betont in einem Gespräch mit "Bild" lediglich: "Ich konzentriere mich auf mein Ding und versuche gut zu trainieren. […] Klar ist es schwierig, wenn jetzt viel geschrieben wird. Aber es steht noch nichts fest. Es kann vieles passieren."
Einen genannten Interessenten aus der Bundesliga könne man laut dem "kicker" aber bereits streichen. Der VfB Stuttgart soll die Gedankenspiele mit Teuchert verworfen haben. Trainer Hannes Wolf habe den Youngster eher in einer Rolle als Stoßstürmer oder Flügelspieler verwenden wollen, Teuchert dagegen sehe sich selbst als hängende oder zweite Spitze.