Bei Hannover 96 hat es am vergangenen Freitag einen Zukunftsgipfel gegeben: Dort wurde Hannover-Boss Martin Kind von Cheftrainer Kenan Kocak und Sportchef Gerhard Zuber vortragen, dass man den vom FC Schalke 04 ausgeliehenen Cedric Teuchert halten wolle. Das geht wiederum aus einem Bericht der "Bild" hervor.
Die Möglichkeit eines endgültigen Wechsels besteht auf jeden Fall, da sich die Hannoveraner eine Kaufoption beim Leihgeschäft sichern konnten. Diese soll bei 1,5 Millionen Euro liegen. Das Boulevardblatt ergänzt dazu, dass die Schalker bereits vor der Corona-Krise mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten (26 Millionen Verlust) und 96 deswegen versuchen könnte, den Preis noch zu drücken.
Unter Kocak ist Teuchert gesetzt
In Bezug auf den 23-Jährigen ist die sportliche Perspektive unter Kocak wohl besser (bislang 18 Pflichtspiele und acht Scorerpunkte in dieser Saison), der im Gegenteil zu Schalke-Trainer David Wagner auf Teuchert setzt. Für Hannover müsste der ehemalige U21-Nationalspieler aber offenbar auf Gehalt verzichten. Im Ruhrpott bezieht er ein Gehalt von kolportierten 1,2 Millionen Euro.
In Zeiten der Ungewissheit wegen des Coronavirus bleibt wohl allerdings noch abzuwarten, wie sich der Transfermarkt letztlich entwickelt. Erste Gespräche mit Schalkes Sportvorstand, Jochen Schneider, soll es aber bereits gegeben haben.