Charles Aránguiz könnte der Heilsbringer von Bayer 04 Leverkusen an diesem Wochenende werden. Der 32-Jährige hat sich rechtzeitig für das Duell gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) fit gemeldet und könnte direkt in die Startelf rücken.
„Wir haben mit Aránguiz einen Spieler, der wieder im Kader ist. Er konnte zwei Trainings mitmachen und steht wieder zur Verfügung. Es ist eine Entscheidung zu treffen, ob er schon so weit ist, dass er beginnt“, erklärte Cheftrainer Gerardo Seoane am Freitag.
Grundsätzlich sei der erfahrene Chilene (32) aber jemand, bei dem „eine Integration in die Mannschaft viel schneller möglich“ sei. Dies wäre aufgrund des Personalbedarfs an diesem Wochenende besonders wichtig. Dort steht nur noch Robert Andrich als etatmäßiger Sechser zur Verfügung. Zur Erinnerung: Leverkusen braucht eigentlich mindestens zwei.
Startelf von Aránguiz wäre Ausnahme
Und so bestätigte Seoane, dass die Überlegungen bezüglich eines Startelfeinsatzes von Aránguiz eine Ausnahmesituation darstellen: „Hätten wir genug Spieler, würde Charly sicherlich noch eine Woche Mannschaftstraining bekommen. Es wird eine Abwägung sein: Von Anfang an oder nicht, und wie lange spielt er?“
Für den Fall, dass es doch noch nicht ganz reichen sollte, nannte Seoane den etwas offensiveren Nadiem Amiri als Option für die Doppelsechs, auch wenn dieser vor einem Wechsel nach Italien steht. „Oder man kann natürlich mit einer Systemumstellung versuchen, dieses defensive Gleichgewicht herzustellen.“ Dann möglicherweise in einer 4-1-4-1-Formation.