Beim zurückliegenden DFB-Pokalabend zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt (4:1) konnte aufseiten des Werkklubs Charles Aránguiz sein langersehntes Comeback feiern. Auf der Pressekonferenz nach der verschobenen Zweitrundenpartie mahnte Bayer-Chefcoach Peter Bosz aber weiterhin zur Geduld beim Kapitän, der gegen die Adlerträger in der Schlussphase eingewechselt wurde.
"Charly hat nur zweimal mit der Mannschaft mittrainiert, dass ist natürlich sehr wenig. Aber ich glaube, Charly braucht vor allen Dingen auch Spielminuten. Und die bekommt er nur, wenn er bei der Mannschaft ist. Und die Frage war: 'Ist das heute schon möglich?' Also er musste ran und das waren 15 Minuten, die er gespielt hat. Das war für die Mannschaft und auch für ihn wieder wichtig. Nach drei Monaten, in denen er inaktiv war," so Bosz zur Rückkehr des Chilenen am Dienstagabend.
Er will den 31-jährigen Mittelfeldtaktgeber jetzt langsam aufbauen und ihn so nach seinen hartnäckigen Achillessehenproblemen wieder zu seiner vollen Leistungsstärke zurückführen. "Es war super, dass er wieder dabei war. Er wird natürlich noch nicht startbereit beziehungsweise spielbereit von Anfang an sein. Da müssen wir vorsichtig sein, aber es ist super, dass er zumindest wieder im Kader ist bei uns. Von daher: Gut, dass er dabei war", so der Übungsleiter weiter.
Für die Rheinländer geht es nach dem Einzug ins DFB-Pokalachtelfinale in der Bundesliga direkt am kommenden Freitagabend weiter. Da gastiert Bayer 04 bei Union Berlin (Anstoß: 20:30 Uhr). Nach den Worten von Bosz wird Aránguiz dabei voraussichtlich zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen.