Seit Längerem bemüht sich Bayer Leverkusen um eine Verlängerung mit Charles Aránguiz über den Sommer hinaus. Nun stand kurzzeitig ein möglicher Abschied schon in dieser Transferperiode im Raum. Ein Berater des Mittelfeldakteurs erteilt dieser Option nunmehr eine Absage und äußert sich zur Gemengelage.
In Italien wurde Inter Mailand wurde vor wenigen Tagen mit Aranguiz in Verbindung gebracht. Wie aus einem Bericht von "FC Inter News" hervorging, stand Fernando Felicevich, ebenfalls ein Agent des chilenischen Nationalspielers, am Wochenende mit dem Inter-Management in Kontakt.
Das Arbeitspapier des derzeit an der Wade verletzten 30-Jährigen läuft zum Ende dieser Saison aus, weshalb er im Winter für einen Preis von fünf Millionen Euro abgegeben werden könnte – so besagte es zumindest der Bericht.
Bayer Leverkusen gibt Aránguiz nicht frei
Diesem ohnehin unwahrscheinlichen Szenario nimmt André Cury im Gespräch mit der chilenischen Tageszeitung "La Cuarta" den Wind aus den Segeln. Als "sehr kompliziert" bezeichnet der Interessenvertreter die Lage, um sodann einen sofortigen Abschied aus dem Rheinland auszuschließen:
"Charles Aránguiz wird Bayer Leverkusen jetzt nicht verlassen. Er ist ein wichtiger Spieler" – wie Trainer Peter Bosz in der Vergangenheit auch mehrfach deutlich betont hat – "und im Klub haben sie nicht die Absicht, ihn freizugeben."
Das Interesse aus Mailand bestätigt Cury allerdings, wenngleich ein sofortiger Wechsel nach Italien kein Thema ist. Wie es dann im Juli ist, "werden wir sehen".
Aránguiz peilt Verbleib in Europa an
Aránguiz zieht es mittelfristig wieder in heimischere Gefilde. Etwas Konkretes hat sich in Südamerika – speziell bei seinem ehemaligen Klub SC Internacional Porto Alegre (Brasilien) – bisher nicht ergeben. Der Berater des Leverkusener Profis: "Die Idee ist, dem europäischen Fußball erhalten zu bleiben." Das hört man unterm Bayer-Kreuz gewiss gerne. Vielleicht auch bei Inter?
Zunächst einmal steht die zweite Saisonhälfte im Fokus. Die für den Mittelfeldstrategen noch nicht richtig begonnen hat: Aránguiz, der in der Winterpause mit einer Wadenverletzung (Muskelfaserriss) die Vorbereitung auf die Rückrunde verpasste, fällt derzeit noch aus. Als Sechser springen bei der Werkself derzeit Julian Baumgartlinger und Kerem Demirbay in die Bresche.