Charles Aránguiz kann sich einen Verbleib bei Bayer Leverkusen über den Sommer hinaus vorstellen. Das besagt jedenfalls ein Bericht des "kicker". Die vermeintlich unumstößliche Haltung, nach der Saison in heimische Gefilde zurückzukehren, soll mittlerweile aufgeweicht worden sein.
Die Verantwortlichen der Rheinländer sind bekanntlich an einer Verlängerung des 2020 auslaufenden Vertrages interessiert. Der Plan des Chilenen sieht aber vor, in seiner Karriere noch einmal einen Verein in Südamerika zu finden. Auch auf Drängen seiner Frau. Nun scheint möglich, dass dieser Schritt noch etwas aufgeschoben wird.
Trotzdem sei Internacional Porto Alegre weiterhin an seinem ehemaligen Schützling interessiert. Die Brasilianer sollen dem Mittelfeldspieler einen Dreijahresvertrag vorgelegt haben, zu lukrativen Konditionen.
Bayer streckt sich für Aránguiz
Womöglich sogar lukrativer als eine aufgestockte Offerte von Bayer Leverkusen. Angeblich will man den Kontrakt des Mittelfeldmanns bis 2022 ausdehnen. Das Angebot hat Aránguiz bislang jedoch nicht zu einer Unterschrift bewegen können.
"Wir bemühen uns und tun alles dafür, dass Charly auch in der kommenden Saison für uns spielt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns", so Sportdirektor Simon Rolfes, der damit noch einmal die Bedeutung des 30-Jährigen unterstreicht.
Wichtiger Bestandteil im Spiel von Leverkusen
Unterm Bayer-Kreuz ist man von Aránguiz' Qualitäten nach wie vor vollends überzeugt. "Charly ist nicht der Schnellste im Kader, aber er denkt vielleicht am schnellsten", so Trainer Peter Bosz.
Zuletzt hat der Übungsleiter die Leistung nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach noch mal explizit hervorgehoben: "Normalerweise rede ich nie über einzelne Spieler, aber heute hat man gesehen, was Charles für uns wert ist".
Wettbewerbsübergreifend absolvierte der Mittelfeldspieler 118 Spiele, seit er in Leverkusen spielt. In diesen Partien konnte er zehn Tore erzielen und 21 vorbereiten.