Die Ansätze waren immer da, doch an der Konsequenz hat es gehapert: Chris Führich hat einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung genommen und münzt seine Chancen inzwischen in reichlich Zählbares um. So hat der Offensivmann des VfB Stuttgart nach drei Bundesligaspielen bereits zwei Tore und zwei Vorlagen auf dem Konto – ein starker Wert.
Klar, dass Führich durch seine Scorer einen großen Anteil am guten Saisonstart der Stuttgarter (Platz 3) hat. Jetzt liegt es an ihm, seine Leistungen konstant auf den Platz zu bringen, um endlich sein volles Potenzial abzurufen: „Er ist älter und hat zwei Jahre mit schwierigen Situationen durchlebt. Darauf kann er zurückgreifen“, erklärte Hoeneß den Reifeprozess laut kicker.
Der Feinschliff Führichs ist nun offenbar geglückt, wie Manager Fabian Wohlgemuth feststellte: „Wir sind es von ihm gewohnt, dass er von links nach innen dribbelt und aufs Tor schießt“, so der Sportchef, der bilanzierte: „Aber jetzt kommt auch eine signifikante Effizienz dazu.“ Eine Entwicklung, „an der wir schon lange mit ihm arbeiten“.
15 Scorer möglich: Hoeneß traut Führich viel zu!
Für Trainer Hoeneß kommt der Aufschwung nicht unbedingt überraschend: „Wir schaffen es als Mannschaft, ihn in Situationen zu bringen, in denen er gut aussieht.“ Neben seiner aufgeflammten Torgefahr zeichnet den 25-Jährigen seine „enorme Qualität im Eins-gegen-eins“ sowie seine „enorme Schnelligkeit aus.“
Während Führich in der letzten Spielzeit auf (nur) fünf Treffer und zwei Vorlagen kam, traut ihm Hoeneß jetzt deutlich mehr zu: „Mit der Qualität sind auch mal 15 Scorerpunkte möglich!“ Vielleicht kommt für Führich ein weiterer Scorer am 4. Spieltag gegen Mainz 05 (16. September) hinzu …