Durch den Ausfall von Jamie Leweling rückt Chris Führich beim VfB Stuttgart etwas schneller als gedacht wieder in den Mittelpunkt. Der Offensivmann hat beste Karten, seinen an einer Muskelverletzung im Oberschenkel laborierenden Teamkollegen zu ersetzen.
Allerdings gilt es laut Sebastian Hoeneß zu bedenken, dass auch Führich selbst erst seit kurzer Zeit wieder spielfähig ist. Auch bei ihm lag eine Muskelverletzung (Adduktoren) vor. „Wir müssen natürlich schauen, wie weit er ist, auch körperlich“, erklärte Stuttgarts Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem Atalanta-Spiel in der Champions League (Mittwoch, 21:00 Uhr).
Komplett aus der kalten Hose würde Führich zumindest nicht auflaufen: „Er hat Einsätze gehabt, wurde zweimal eingewechselt und hat einmal begonnen“, blickte Hoeneß auf die vergangenen Partien zurück. „Grundsätzlich ist er natürlich der logische Spieler (als Leweling-Ersatz), der reinkommt und Speed mitbringt. Chris macht einen guten Eindruck.“
Gegen Kaiserslautern trug sich Führich zuletzt bereits in die Torschützenliste ein, was ihm nach einer bisher durchwachsenen Saison auch im mentalen Bereich geholfen haben dürfte. „Er war kurz raus und kam dann in guter Verfassung zurück. Deswegen war er schnell wieder drin und hat viel Spielzeit bekommen“, so Hoeneß, der ergänzte: „Er hat das Spiel gegen Kaiserslautern entschieden und auch in Leverkusen (0:0) seine Momente gehabt. In der Offensive war er sehr erfrischend.“