Personell würde der Hamburger SV in der Winterpause gerne nachlegen, aber dass dem Bundesligadino in dieser Hinsicht die Hände gebunden sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Eine naheliegende Lösung in einer derart verzwickten Situation stellen für gewöhnlich Leihgeschäfte dar. Ein solches scheinen die Hanseaten im Hinblick auf Christian Atsu vom FC Chelsea anzustreben.
Zunächst ist Hiddink gefragt
Wie "ESPN" meldet, ist der HSV mit einem entsprechenden Anliegen auf die Blues zugekommen, wird sich im Zweifel aber auf ein Tauziehen mit dem spanischen Erstligisten UD Levante einstellen müssen, der den Rechtsaußen ebenfalls gerne bis Saisonende ausleihen würde.
Die Entscheidung darüber, ob der 23-jährige Ghanaer (Vertrag bis 2018) überhaupt verliehen werden soll, obliegt zunächst einmal dem neuen Trainer an der Stamford Bridge, Guus Hidink. Dieser soll von den ersten Trainingsleistungen seines neuen Schützlings grundsätzlich angetan sein.
Atsu - als bester Spieler der Afrikameisterschaft 2015 ausgezeichnet - wurde in diesem Monat aus Bournemouth zurückgeholt, wohin er eigentlich bis Saisonende ausgeliehen war. Dort ging es für ihn allerdings überhaupt nicht voran, was überwiegend einer Verletzung geschuldet war. Trotz Wiedergenesung und Trainingseinstieg im November waren die Chancen auf die erste Elf arg begrenzt. Zum Jahreswechsel standen für ihn lediglich zwei kurze Auftritte im League Cup zu Buche. In der Konsequenz zog Chelsea die Reißleine.