Durch den feststehenden Abschied von Nicolai Müller und einem möglichen Transfer von Großverdiener Filip Kostic, der bereits seinen Wechselwunsch geäußert hat, entsteht in den Reihen des Hamburger SV eine Vakanz auf den offensiven Außenpositionen.
Mit Tatsuya Ito und Bakery Jatta haben die Hanseaten aktuell lediglich zwei Akteure mit überschaubarer Bundesligaerfahrung für die Außen. Darüber hinaus stoßen einige hoffungsvolle Talente (Drawz, Kwarteng, Ferati) zu den Profis, die diese Position bekleiden könnten.
Nichtsdestotrotz fahnden die Hamburger Verantwortlichen parallel auch nach externen Optionen. Zuletzt wurde vermehrt von einem Interesse an Berns Christian Fassnacht (Vertrag bis 2021) berichtet, für den die Schweizer allerdings fünf Millionen aufgerufen haben soll.
Diese Forderung hat den HSV laut dem "Hamburger Abendblatt" nun dazu veranlasst, Abstand von einer möglichen Verpflichtung des 24-Jährigen zu nehmen. Der Transfer habe sich "endgültig zerschlagen", wie es heißt. Zudem soll nach Angaben der Zeitung ein zahlungsstarker Klub aus der englischen Premier-League bereit sein, um die zehn Millionen Euro für den Offensivmann aufzubringen.
Mit Amtsantritt des neuen Sportvorstands Ralf Becker habe die Fassnacht-Personalie intern ohnehin an Aufmerksamt verloren. Der ehemalige Kieler halte demnach im Gegensatz zu Kaderplaner Johannes Spors weniger auf internationaler Ebene Ausschau nach einem Neuzugang für die nicht besetzte Position. Stattdessen liege der Fokus nun auf einem erfahrenen Zweitligaprofi.