Mittlerweile liegen die ersten beiden Pflichtspiele der neuen Saison hinter Arminia Bielefeld. Das bedeutet, dass bereits erste Tendenzen zu erkennen sind, auf welche Spieler wohl gesetzt wird – und auf welche eher nicht.
Im Pokalspiel gegen Rot-Weiß Essen (0:1) gehörte Christian Gebauer zu den Spielern, auf die vorerst nicht gesetzt wurde: Der Neuzugang vom SC Rheindorf Altach (ablösefrei) stand nicht im Kader der Ostwestfalen.
In der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt darauf angesprochen, versicherte Uwe Neuhaus jedoch, dass das langfristig nichts zu bedeuten habe. Die Nicht-Berücksichtigung habe schlichtweg am Spielertyp Gebauers gelegen, der im Pokalspiel nicht passend war.
Gebauers Tempo vor allem für Konter gefragt
"Er ist ein Spieler, der unglaublich viel Tempo hat. Und uns war eigentlich klar, dass wir ihn für das Spiel gegen Essen, ich sage jetzt mal als Pendant Noel Niemann, ein dribbelstarker, quirliger Spieler, der auch auf engstem Raum Situationen lösen kann. Von daher, wir wussten, dass wir nicht viel Raum bekommen, nicht viel Tiefe bekommen. Und deswegen war er raus", so der Arminia-Coach.
"Weit hinten dran" sei der Spieler aber auf keinen Fall, versprach der Übungsleiter. Diese Aussage unterstrich er dann auch gleich im nächsten Spiel: In der Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt stand Gebauer wieder im Kader und kam auch zum Einsatz. In der 73. Minute wurde er für Ritsu Doan eingewechselt.