Christian Groß
1. Bundesliga
Kohfeldt erklärt den Bankplatz von Groß

Bennet Stark

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Nach seinem durchaus ansprechenden Auftritt am vergangenen Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) als Sechser bzw. mittlerer Innenverteidiger in der Dreierkette hatten viele am Samstag im Spiel gegen den FC Schalke 04 (1:0) erneut mit Christian Groß in der Startelf des SV Werder Bremen gerechnet.

Zwar wurde bereits davon ausgegangen, dass Stammspieler Kevin Vogt die Position von Groß wieder einnimmt (was er letztlich auch tat), doch dieses Mal bot sich Groß die Chance, den aufgrund einer Gelb-Sperre fehlenden Innenverteidiger Milos Veljkovic zu ersetzen. Anstatt als Nebenmann von Werders Abwehrchef Niklas Moisander aufzulaufen, musste Groß allerdings wieder auf die Bank.


Kohfeldt: "Positionsprofil" gab den Ausschlag

Cheftrainer Florian Kohfeldt gab gegen Schalke Sebastian Langkamp die Chance in der Viererkette, der nach Aussage des Bremer Verantwortlichen in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert hat. Letztendlich sei es aber das Positionsprofil gewesen, was bei der Langkamp-Nominierung den Ausschlag gegeben hätte.

Langkamp sei ein waschechter Innenverteidiger, "Grosso (Christian Groß, d. Red.) ist, wie jeder am Dienstag gesehen hat, von Hause aus Sechser. Deshalb war das Positionsprofil 'Kopfballspiel', 'Spieleröffnung' grundsätzlich auf der Seite von Basti (Langkamp, d. Red.). Und ich habe es gesagt: 'Ich habe Alternativen'. Die Jungs von hinten drücken, Basti gehört dazu."

Schon am Mittwoch geht es für die Bremer mit dem Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt weiter. Möglich, dass es in der Englischen Woche erneut Wechsel im Abwehrverbund geben wird. So kehrt Veljkovic nach abgesessener Sperre mit großer Wahrscheinlichkeit wieder in die Anfangself zurück, auch Linksverteidiger Ludwig Augustinsson dürfte sich gute Chancen ausrechnen können.