Für Christian Groß ist die letzte Woche sehr positiv verlaufen: Zunächst verlängerte er seinen Vertrag beim SV Werder Bremen und stieg damit zum Profi auf, danach legte er am Wochenende mit einer Vorlage beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt nach. Trainer Florian Kohfeldt hatte deshalb lobende Worte für den 31-Jährigen übrig:
"Mit Sicherheit hat sich in den letzten beiden Spielen seine Position nicht verschlechtert", lässt Kohfeldt durchblicken, dass er mit den Leistungen des Defensivmanns zufrieden ist. "Man muss allerdings auch sagen, dass Möh [Kevin Möhwald, Anm. d. Red.] immer näher ranrückt vom Trainingsstand her. Ich freue mich, dass ich beide Alternativen hab."
Möhwald kam gerade erst von einer langwierigen Knieverletzung zurück, die ihn fast ein Jahr lang am Spielbetrieb hinderte. In den letzten drei Bundesligapartien gehörte er bereits wieder dem Kader der Norddeutschen an und wurde jeweils eingewechselt.
Mit Doppelsechs verbessert sich auch Eggesteins Leistung
Groß' Leistungen setzt der Übungsleiter zudem in einen taktischen Kontext. "Eine Erkenntnis der ersten Spiele war, dass wir mit einer alleinigen Sechs Probleme kriegen im Defensivverhalten", so Kohfeldt, der mit zwei defensiven Mittelfeldspielern vor allem Vorteile für Maximilian Eggestein erkennt:
"Man sieht, dass Maxi sich so natürlich auch wohler fühlt und seinen Stärken deutlich gerechter wird, wenn er auf einer Doppelsechs auch immer mal wieder mitgehen kann. Und deshalb: Grosso macht das sehr ordentlich, ich freue mich dass ich ihn habe", so der Coach abschließend.