Die TSG Hoffenheim hat am Freitag die Verpflichtung von Trainer Christian Ilzer perfekt gemacht. Der Österreicher wird die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo antreten und dabei auf alte Bekannte bei der TSG treffen.
Der 47-Jährige kommt vom Double-Sieger und Champions-League-Teilnehmer SK Sturm Graz aus der österreichischen Bundesliga. Laut Sky-Angaben beläuft sich die Ablösesumme auf 2,5 Millionen Euro. Der Vertrag soll eine langfristige Laufzeit beinhalten. Genauere Informationen machten die Hoffenheimer nicht.
Auf alte Bekannte trifft Ilzer in Person von Hoffenheims Geschäftsführer Sport Andreas Schicker und dem Technischen Direktor Paul Pajduch sowie Mittelfeldspieler Alexander Prass, die selbst erst kürzlich zur TSG wechselten. Alle vier arbeiteten erfolgreich beim SK zusammen und gewannen letzte Saison das Double.
Weitere Mitarbeiter aus Graz folgen dem Übungsleiter zudem nach Deutschland. So werden die Co-Trainer Dominik Deutschl und Uwe Hölzl sowie Athletikcoach Marco Angeler, der im Dezember zur TSG stoßen wird, sein Team um die bisherigen Co-Trainer Frank Fröhling und Benjamin Hübner komplettieren.
Seinen ersten Auftritt an der Seitenlinie der Kraichgauer wird der Coach am 23. November (15:30 Uhr) feiern, wenn RB Leipzig in Sinsheim gastiert.
Die Stimmen zur Verpflichtung
Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport: „Ich kenne und schätze Christian durch unsere Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er der Trainer ist, der ideal zu der Idee passt, die ich mir für die TSG Hoffenheim vorstelle. Sein Spielstil steht für Klarheit und hohe Intensität. Das deckt sich hervorragend mit der DNA der TSG. Er hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er es schafft, mit seinen Mannschaften attraktiven Fußball zu spielen und dabei auch einzelne Spieler weiterzuentwickeln.“
Christian Ilzer: „Ausschlaggebend für die Entscheidung waren für mich mehrere Dinge. Zum einen ist Hoffenheim ein sehr spannender Verein, in dem großes Potenzial steckt, genauso wie in der Mannschaft selbst. Darüber hinaus spielt die TSG auch auf internationaler Bühne, und nicht zuletzt bekomme ich die besondere Möglichkeit, wieder mit einer Vertrauensperson wie Andreas Schicker zusammenarbeiten zu können. Nach turbulenten Tagen freue ich mich nun sehr auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, die Spieler und die Mitarbeiter kennenzulernen.“