Nach einigen Unstimmigkeiten zu Saisonbeginn ist Christian Pulisic bei Borussia Dortmund derzeit obenauf. Seit dem ersten Gruppenspiel in der Champions League ist er wettbewerbsübergreifend nur einmal krankheitsbedingt nicht zum Einsatz gekommen. Das macht zwölf Pflichtspieleinsätze in den zurückliegenden Wochen (2 Tore – 5 Assists), davon neun von Beginn an.
Der 18 Jahre junge Offensivspieler ist endgültig angekommen bei den Profis, obwohl es kein Jahr her ist, dass er von den A-Junioren zur ersten Mannschaft hochgezogen wurde. Auch ins US-amerikanische Nationalteam hat er es geschafft und seit März dieses Jahres acht Länderspiele absolviert.
Längst leckt sich die Konkurrenz die Finger nach dem Fußballerjuwel des BVB. "Es gab in diesem Sommertransferfenster einige Angebote für ihn aus England und von deutschen Klubs", beglaubigt Sportdirektor Michael Zorc laut "Sports Illustrated" das Interesse an Pulisic. Die Westfalen lehnten ab. "Wir wollen ihn hier haben und ihn hier weiterentwickeln. Wir haben ihn nicht ausgebildet, um ihn zu verkaufen."
In diesem Zuge bestätigte Zorc im Übrigen, dass Pulisics Vertrag bis 2019 läuft. Anfänglich wurde von einer um ein Jahr kürzeren Laufzeit ausgegangen; der "kicker" berichtete im September bereits, dass das Arbeitspapier bis 2019 datiert sein soll. Geht es nach Dortmund, darf aber auch die aktuelle Laufzeit bald gerne Geschichte sein: In Anbetracht seiner Entwicklung "ist der Klub jederzeit bereit, mit ihm über eine Verlängerung zu sprechen", so Zorc.